SAVE - Solutions against Violence in Europe
Laufzeit: November 2014 – Oktober 2016
Finanzierung: Europäische Kommission - Daphne III Programm
Kurzbeschreibung:
Gewalt gegen Kinder und Jugendliche geschieht in allen Ländern und Regionen. Genauso existieren in allen Ländern Bemühungen, Gewalt entgegen zu wirken. Die teilweise unterschiedlichen Herangehensweisen und Erfahrungen stellen wertvolle Ressourcen dar, die wiederum anderen Reionen im Kampf gegen Gewalt gegen Kinder und Jugendliche weiter helfen können. Das Projekt "Solutions Against Violence in Europe" hat zum Ziel, diese Bemühungen zu bündeln, die erfolgreichen Elemente zu identifizieren und in internationalen Interventionsprogrammen zusammen zu führen. Es geht nicht nur um eine intensivere Prävention, sondern auch um eine höhere Aufdeckungsrate und ein besseres Case Management bei physischer, psychischer und sexueller Gewalt gegen Kinder.
Gemeinsam mit sieben europäischen Partnern aus fünf Ländern (Italien, Griechenland, Rumänien, Slowenien und Spanien) wurden in einem ersten Schritt Good Practice-Projekte aus der gesamten EU identifiziert. Der Vergleich der Projektelemente führte zur Entwicklung von Interventionsprogrammen in den Bereichen Prävention, Aufdeckung und Case Management. Diese Interventionsprogramme basieren einerseits auf face-to-face-Komponenten, andererseits auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Letztere bestehen aus einer Homepage mit eigenen Portalen für Kinder, Eltern und Fachkräfte, in denen zahlreiche online-Angebote bereit gestellt werden, mit denen sich die Zielgruppe mit dem Thma Gewalt auseinandersetzen können (z.B. Spiele für Kinder, Informationen für Eltern, Manuale für Fachkräfte). Das face-to-face-Interventionsprogramm setzt sich aus mehreren Elementen zusammen: Der Schulung von Eltern und Fachkräften im Sinne einer MultiplikatorInnen-Schulung, Workshops mit Kindern und Jugendlichen sowie die Vernetzung von im Feld tätigen Fachkräften und Einrichtungen.
Das Besondere an den Interventionsprogrammen ist, dass sie sowohl über internationale Grenzen hinweg einsetzbar und gleichzeitig flexibel genug sind, um an regionale Besonderheiten angepasst zu werden. In regionalen Pretests werden diese Modelle realisiert und anschließend evaluiert.
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Violence against children and adolescents happens in all countries and regions, just as there are programs in all countries to counteract violence. These different programs can produce valuable experiences which should be uses for further actions. The project "Solutions Against Violence in Europe" (SAVE) has the objectives to combine these efforts, to identify the successful components and to merge them in international intervention programs. Doing so, the protection of children and adolescents should increase. In general, it is not only about a better prevention of violence, but also about a higher rate of detection and a more intensified case management in physical, psychical and sexual violence.
In cooperation with seven partners of five countries, (Italy, Greece, Romania, Slovenia and Spain), examples of Good Practice has been identified in a first step. By analyzing the projects, intervention programs in the field of prevention, detection and case management have been developed. These programs include both face-to-face elements and Information and Communication Technology (ICT). Latter includes a Homepage with different portals for children, parents and professionals. Many tools are offered for the target groups to deal with the topic (e.g. games for children, information for parents, manuals for professionals). The face-to-face elements have several components, too, for example a training for professionals and for parents, workshops with children and adolescents and supporting the networking between different professionals and organizations.
This concept can be used international, but it is also flexible, allowing different regions to embed it into their specific structures. The concept will be tested and evaluated in certain regions of the project partners.
Projektleitung:
Dr. Michael Wünsche
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:
Julia Kamenicek