Enge Kooperationsbeziehungen mit der Praxis, Lehre und Weiterbildung sowie mit anderen Forschungsinstitutionen und Hochschulen prägen unsere Projektaktivitäten. Eine hohe Transparenz und der Transfer neuer Erkenntnisse aus Forschung, Implementation und Praxis in das breite Feld der Kindheitspädagogik sind für uns Qualitätsmerkmale anwendungsorientierter Forschung.

Die MitarbeiterInnen des ZfKJ bieten im Rahmen des Kompetenzzentrums „Pädagogik der Kindheit" an der Evangelischen Hochschule Freiburg Fort- und Weiterbildungen an.

 

Derzeit werden Weiterbildungen zu folgenden Themen angeboten:

 

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an: 
Ute Breit (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0761 47812 42)





Zu jeder Forschung und Erkenntnis gehören ebenso geeignete Wege um die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis zu transferieren.

Das ZfKJ versteht sich dabei in der Rolle des Mittlers zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Handlungspraxis.

Das Ziel in allen Projektbereichen ist es daher, die Forschungsergebnisse und Erfahrungen von Modellprojekten über Beratung in die Praxis zu transferieren.

Dabei fühlt sich das ZfKJ dem Anspruch einer ressourcenorientierten und kompetenzorientierten Beratung verpflichtet.

Das Fachwissen und die Erkenntnisse werden in Form von Inhouse–Schulungen, einrichtungs- und trägerübergreifenden Fachtagungen zur Sicherung der Nachhaltigkeit sowie individueller Beratung und Coaching weiter gegeben.

Für einen gelungenen prozessbegleitenden Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis steht beispielsweise das Forschungsprojekt: Familien-Gesund aufwachsen in der Kita. Zusammenarbeit mit Familien stärken

Wesentliche Merkmale der Forschungsaktivitäten des ZfKJ sind eine praxisorientierte und mehrperspektivische Vorgehensweise.

Um der Komplexität der jeweiligen Untersuchungsgegenstände gerecht zu werden, werden dabei bevorzugt gegenstandsangemessene Kombinationen qualitativer und quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung („mixed methods designs“) eingesetzt.

Leitgedanke ist es dabei, die so gewonnenen multiperspektivischen Forschungsergebnisse in die Praxis zurückzukoppeln und damit die Weichen für eine sich entwickelnde qualitätsvolle Praxis zu stellen.

Ein Beispiel hierfür ist das Praxisforschungsprojekt „Grundschule macht stark“. Hier werden in einem Setting-Ansatz in Grundschulen die Lebenskompetenzen und die Resilienz der GrundschülerInnen gestärkt. Die pädagogischen Fachkräfte, insbesondere die LehrerInnen werden qualifiziert, in ihren Schulen ein jeweils angepasstes Programm zu Resilienzförderung umzusetzen und reflexiv weiter zu entwickeln. Dieser Prozess wird wissenschaftlich durch Ergebnis- und Prozessevaluation begleitet.

Link: (Resi-Grundschule macht stark (RiG)

Wirkt was - was wirkt?

Das ZfKJ hat eine langjährige Tradition in der Realisierung von Evaluationsprojekten.

Dabei werden Einrichtungen und/oder externe Projekte darin unterstützt, herauszufinden, ob durchgeführte Programme und Maßnahmen ihre intendierte Wirkung entfalten. Ebenso werden bestehende Organisationsstrukturen und darin eingebettete Handlungspraxen analysiert.

Der Analyse folgt die Entwicklung praxisnaher Optimierungsansätze und Strategien, wie Qualität nachhaltig verankert werden kann und gewünschte Wirkungen langfristig gesichert werden können.

Sehr gute Erfahrungen wurden dabei mit Prozessevaluationen gesammelt, bei denen Evaluation und fortlaufende aktivierende Beteiligung unmittelbar aneinander gekoppelt sind. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt GInA, in welchem gemeinsam mit städtischen Kindertagesstätten der Stadt Pforzheim Instrumente zur kriteriengeleiteten, videogestützten Beobachtung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag entwickelt und erprobt wurden.

Link: Gestaltung von Interaktionsgelgenheiten im Allltag (GinA). Projekt zur Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten

 

Die Leistungen des ZfKJ reichen von der Bearbeitung grundlegender Fragestellungen, der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation von Projekten, der Realisierung von Modellprojekten, der Organisationsberatung und -entwicklung bis hin zu Fort- und Weiterbildungen und MultiplikatorInnenschulungen.