Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO)

 

Laufzeit: November 2014 bis Oktober 2018
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen: 02K12B051)
Projektleitung:
Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff
Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung
froehlich-gildhoff[at]eh-freiburg.de
 
Ullrich Böttinger
Leiter des Amts für Soziale und Psychologische Dienste und der Frühen Hilfen
ullrich.boettinger[at]ortenaukreis.de

 

Kurzbeschreibung:

„PNO“ steht für Präventionsnetzwerk Ortenaukreis
Im Rahmen der BMBF-Projektförderung „Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ wird im gesamten Ortenaukreis über eine Laufzeit von vier Jahren ein systematisches und institutionsübergreifendes Netzwerk aufgebaut.

Finanzvolumen: 4 Mio. Euro

Ziel des PNO ist die umfassende Förderung der seelischen und körperlichen Gesundheit und der sozialen Teilhabe von Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren und deren Familien.

PNO hat zwei zentrale Ansatzpunkte
Zum einen wird durch den sogenannten „Setting-Ansatz“ über die vorhandenen Bildungsinstitutionen Kindertageseinrichtungen und Schulen ein nicht stigmatisierender und niedrigschwelliger Zugang zu den Kindern und Familien verfolgt.
Die Fachkräfte-Teams von Kindertageseinrichtungen und Schulen werden im Sinne einer Organisationsentwicklung qualifiziert. Ziel ist es dabei, die eigene Institution unter dem Fokus der Gesundheitsförderung und Prävention im Sinne des nationalen Gesundheitsziels „gesund aufwachsen“ weiterzuentwickeln. Durch die Qualifizierungsmaßnahmen entwickeln sich die Organisationen Kindertageseinrichtung und Schule zu gesundheitsförderlichen Institutionen und sind in der Lage, langfristig und präventiv die körperliche und seelische Gesundheit der Kinder (und deren Familien) zu fördern sowie soziale Teilhabe zu ermöglichen.

Zum anderen wird parallel auf zentraler wie regionaler Ebene in dem großen Flächenkreis eine umfassende Strategie der Gesundheitsförderung und Prävention – durch die Vernetzung des Gesundheits-, Bildungs- und Jugendhilfesystems – etabliert. Regionale Präventionsbeauftragte bauen Netzwerkstrukturen auf, beraten Institutionen und gestalten bedarfsorientierte Unterstützung wie z.B. Fortbildungsmaßnahmen.

Das Projekt wird vom ZfKJ mittels Prozess- und Ergebnisevaluation wissenschaftlich begleitet; es wird dabei ein Kombinationsdesign mit quantitativen und qualitativen Methoden realisiert.
Zwischenergebnisse:
Schon kurz vor Ende des Projekts kann anhand der Evaluationsergebnisse gezeigt werden, dass die strukturelle Verankerung der Strategie der Prävention und Gesundheitsförderung gelungen ist. Es wurden alle Kitas und Grundschulen im Kreis mit Angeboten des PNO erreicht; zudem nahmen 53 Einrichtungen an Organisationsentwicklungsprozessen zur gesundheitsförderlichen Kita/Grundschule teil. Positive Wirkungen können auf der Ebne der Kompetenzentwicklung der Fachkräfte, der Resilienz der Kinder und einer verbesserten Zusammenarbeit von Eltern und Kitas nachgewiesen werden.

 

Ein Flyer mit Kurzinformationen zum Projekt PNO ist hier verfügbar: www.pno-ortenau.de

 

 Bedeutendste Publikationen: 

  • Fröhlich-Gildhoff, K. & Böttinger, U. (Hrsg.) (2018). Prävention und Gesundheitsförderung als kommunale Gesamtstrategie. Konzept, Entwicklung und Evaluation des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis (PNO). Wissenschaftlicher Abschlussbericht. Freiburg: FEL Verlag. (hier verfügbar)
  • Fröhlich-Gildhoff, K., Böttinger, U., Döther, S. & Kerscher-Becker, J. (2018). Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder im Alter von 3-10 Jahren in Kindertageseinrichtungen und Schulen. Ein Curriculum für die Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften. Freiburg: FEL Verlag. (hier verfügbar)

Eine Liste mit allen Veröffentlichungen zum Projekt finden Sie hier.

 

 

 ZfKJ EH Institutsgruppen 6037 web

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff

Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendforschung

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Ullrich Böttinger

Leiter des Amts für Soziale und Psychologische Dienste und der Frühen Hilfen

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Ansprechpartner/-innen ZfKJ:

Katharina Rauh (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

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Laura Kassel (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

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